Vision - Ziel - Aufgabe sind hier beschrieben

Die Grundlagen meiner Arbeit sind hier beschrieben


Mein Weg bis heute:

Meine Mutter kam aus der Schweiz, mein Vater aus dem Osten Deutschlands (heute Polen) - und ich wurde 1962 in Nürnberg geboren. Aufgewachsen bin ich am Bodensee und mein beruflicher Weg begann mit einer Mechanikerlehre. Nach einem 4-jährigen Ausflug zur Bundeswehr, bei dem ich meinen Traum vom Fliegen verfolgte, stu­dier­te ich in Aachen Flugzeugbau und an der Hoch­schule Niederhein Wirtschaftsingenieurwesen. Anschließend habe ich mit meinen beiden Brüdern einen metallver­arbeitenden Betrieb mit 12 Mitarbeitern aufge­baut und 5 Jahre geleitet.

 

Im Jahr 1987 hatte ich geheiratet und kurz vor der Aufnahme meines Studiums Ende 1989 ist unsere älteste Tochter zur Welt gekommen und - in den nächsten 4 Jahren - unser Sohn und unsere jüngste Tochter.

 

Das Ende meiner Ehe Ende 1999 (drei Jahre nach der Gründung des metallverarbeitenden Betriebes) stellte meine Welt auf den Kopf und ich musste den Betrieb aufgeben um meine Kinder alleine erziehen zu können ...

 

Wie können wir besser miteinander auskommen? Wie können wir Leiden vermeiden und glücklich sein? Wie können wir unser volles Potential leben? Diese Fragen beschäftigten mich seit diesem Umbruch in meinem Leben - und die Suche nach einer Antwort führte schließlich dazu, dass ich meinen Beruf aufgab.

 

Man kann die Frage auch so formulieren: Wie können wir entspannt und mit Tatkraft und Lebensfreude leben mit anderen in Gemeinschaft leben? Und ich fand heraus, dass es hier im Grunde um die Fähigkeit geht, Konflikte zu klären und für Entwicklung zu nutzen - und dadurch das Unangenehme in Lebensenergie umzuwandeln. Dadurch finden sich Lösungen die für alle passen fast von selbst.

 

Auf der Suche nach Möglichkeiten, diese Fähigkeit zu verbessern, entdeckte ich schlies­slich die Gewaltfreie Kommunikation. Die GFK ist von Marshall Rosenberg aus der sogenannten humanistischen Psychologie heraus entwickelt worden.

 

Ich stellte bald fest, dass die GFK eine äußerst wirkungsvolle Kommunikationsmethode ist, die hilft, Missverständnisse, und damit auch viele Konflikte, zu vermeiden. Darüber hinaus bietet sie ein Modell für einen Umgang miteinander, der Eskalation von Konflikten verhindert und damit zum Frieden beiträgt. Die unvermeidlichen inneren und äußeren Konflikte werden für Entwicklung nutzbar.

 

Außerdem bieten insbesondere die GFK-Transformationsprozesse wie die von Robert Gonzales eine wichtige Hilfe für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung. Die GFK unterstützt also in sehr vielfältiger Hinsicht. 

 

Meine wichtigsten GFK-Lehrer waren neben vielen anderen vor allem Marshall Rosenberg selbst, Klaus Karstädt, Robert Gonzales und Miki Kashtan. Robert Gonzales widmet seine Arbeit vor allem der Heilung der eigentlichen Ursachen von Gewalt: den seelischen Verletzungen, sowie der spirituellen Entwicklung. Miki Kashtan's Fokus liegt auf der Gruppendynamik und den strukturellen Ursachen für die Gewalt in der Welt und der Entwicklung von Prozessen und Strukturen, für eine Welt, die für alle passt. Ihre Arbeit halte ich für die fruchbarste für die Frage, wie wir unsere Welt zu einer rücksichtsvolleren und damit friedlicheren machen können.

 

Neben der GFK ist die Integrale Theorie Ken Wilbers eine wichtige Grund­lage meiner Arbeit. Durch Wilbers Werk hat sich mein Weltbild erheblich erweitert. Ich habe dadurch ein größeres Verständnis der Ursachen von Grundkonflikten in uns und in unserer Gesellschaft gewonnen. Außerdem zeigt Wilbers Arbeit wie Persönlichkeits­entwicklung möglichst umfassend und gesund erfolgen kann - und das hat sowohl mich selbst als auch meine Arbeit sehr bereichert. 

 

Zur strukturellen Unterstützung von Entwicklung nutze ich neben der Arbeit von Miki Kashtan Erkenntnisse und Methoden des Dynamischen Managements (Soziokratie). Das Dynamische Management ist besonders dort hilfreich wo Entscheidungen getroffen werden müssen, die von allen Beteiligten mitgetragen werden sollen. Sie bietet eine wirkungsvolle Antwort auf die Frage: Wie organisieren wir Unternehmen oder andere Gemeinschaften und wie treffen wir Entscheidungen, so dass das Potential aller Mitglieder möglichst umfassend genutzt wird? Eine sehr interessante Methode, um z.B. das Engagement und die Motivation von Mitarbeitern zu erhöhen, die sich auch innerpsychisch anwenden lässt.

Seit Anfang 2007 unterstütze ich in Deutschland, England und Frankreich durch Integrales Coaching, Mediation und GFK-Seminare Menschen in ihrem persönlichen Wachstum und dabei, ihre inneren und äußeren Konflikte zu nutzen und dadurch mehr Lebensfreude und Motivation in Ihren Alltag zu bringen. In dieser Arbeit sehe ich meinen Beitrag zu einer Gesellschaft in der das Prinzip der gegenseitigen Fürsorge und Rücksichtnahme gelebt wird, anstatt das der Dominanz und des Zwangs.

 

Wenn das Prinzip der gegenseitigen Fürsorge und Rücksichtnahme in den Gesellschaften unserer Welt verankert ist, werden die Strukturen sich dahin verändern, dass sie für alle passen. Damit wird das Leid der Menschen verringert und dadurch wird eine Welt ohne Gewalt entstehen.


Volkmar Richter

Mobil: +49 160 2720 980